@ Thomas Wawerka
…die Duldsamkeit gehört zu den Tugenden des erwachsenen Menschen.
Selbstverständlich, aber nicht als Oberhoheit über das gesamte Leben, über ein gesamtes Volk. (Nicht umsonst gibt es die sog. Duldung von Asylsuchenden, d. h vorübergehend.)
Erdulder zu sein ist ebenso wenig lebens- und anstrebenswert wie ein Geduldeter zu bleiben. Daher nach einer gewissen Zeit Anerkennung, Respekt oder Ablehnung, Abschiebung – das ist kein Recht, sondern Pflicht eines gesunden Menschenverstandes.
Der Begriff Toleranz ist bis zur Sinnentleertheit strapaziert worden. Am besten, sich selber überprüfen: Wie lange ist man selber geduldig, wenn eigene Belange gestört, entfremdet, ja zerstört werden?